Projektbereich B
Projektbereich B
B01 - Flexo- und Tintenstrahl-Drucken von Multimode-Wellenleitern
Leitung: | Prof. Overmeyer und Prof. Korvink |
Bearbeitung: | Tim Wolfer und Patrick Bollgrün |
Laufzeit: | 2013-2016 |
Förderung durch: | DFG |
Kurzbeschreibung: | Wie können Lichtwellenleiter gedruckt werden? Dieser Frage gehen Professoren und junge Wissenschaftler aus Freiburg und Hannover nach. Das Teilprojekt B01 hat die Aufgabe, multimodale Wellenleiter für hohe Lichtleistung mit einer Breite von zehn bis mehreren hundert Mikrometern herzustellen. Dabei werden die Vorteile von zwei Druckverfahren genutzt: der Flexodruck mit hohem Durchsatz und niedrigen Kosten sowie der Tintenstrahldruck mit einer großen Variabilität und hoher Auflösung. |
B02 - Nanoimprint-Lithographie von Singlemode-Wellenleitern
Leitung: | Prof. Müller |
Bearbeitung: | Dr. Jing Becker |
Laufzeit: | 2013-2016 |
Förderung durch: | DFG |
Kurzbeschreibung: | Das Nanoimprintverfahren (nanoimprint lithography - NIL) zur Herstellung von Submikrome-terstrukturen und das Heissprägeverfahren (hot embossing - HE) für Mikrometerstrukturen charakterisieren sich aktuell durch eine fertigungstechnologische Abgrenzung zueinander. Die Integration beider Fertigungstechnologien zu einem Prozess verspricht die Möglichkeit zur Fertigung von optischen Bauteilen mit Strukturgrößen über mehrere Skalen hinweg. In Kombination mit einer gezielt restschichtfreien Fertigung und einem Reaktionsgussverfahren zur Herstellung von optischen Durchkontaktierungen lassen sich somit mehrstufige Bauteile mit optisch interagierenden Ebenen realisieren. |
B03 - Polymerprozessierung mit fs-Laserstrahlung
Leitung: | Prof. Morgner und Dr. Reinhardt |
Bearbeitung: | Welm Pätzold und Urs Zywietz |
Laufzeit: | 2013-2016 |
Förderung durch: | DFG |
Kurzbeschreibung: | Dieses Teilprojekt beschäftigt sich mit der Herstellung von 2D und 3D optischen Wellenleitern und Wellenleitersystemen in verschiedenen Polymerwerkstoffen durch Strukturierungsmethoden mittels Femtosekundenlaser. Dabei werden zwei komplementäre Ansätze verfolgt: Das Direktschreiben von Wellenleitern in das Volumen der Polymere durch Materialmodifikation und das Strukturieren von Wellenleitern durch Zwei-Photonen-Polymerisation. |
B04 - Herstellung mikrooptischer Komponenten und Koppelstrukturen
Leitung: | Prof. Reithmeier und Dr. Rahlves |
Bearbeitung: | Axel Günther |
Laufzeit: | 2013-2016 |
Förderung durch: | DFG |
Kurzbeschreibung: | Im Teilprojekt B04 werden Koppeloptiken zur Ein- und Auskopplung von Licht in großflächige, polymerbasierte Wellenleiter, Quellen, Detektoren und optische Sensoren entwickelt, die im Rahmen des SFB/TRR 123 erforscht werden. Die optische Auslegung und Optimierung der Koppelstrukturen hinsichtlich ihrer Koppeleffizienz wird je nach Strukturgröße durch strahlenoptische oder wellenoptische Simulation erfolgen. Für die großflächige und kostengünstige Herstellung der Strukturen soll ein Heißprägeprozess verwendet und für die Herstellung von polymerfolienbasierten Mikrooptiken optimiert werden. |
B05 - Funktionalisierte Oberflächen und Multischichtsysteme
Leitung: | Prof. Ristau |
Bearbeitung: | Melanie Gauch |
Laufzeit: | 2013-2016 |
Förderung durch: | DFG |
Kurzbeschreibung: | Im Teilprojekt B05 werden neuartige Schichtmaterialien zum Beispiel als Schutz- und Haftschichten für Polymer-Substrate entwickelt. Dazu sollen kontinuierliche Übergänge von einem Polymer auf ein anorganisches transparentes Material realisiert werden. Zum Einsatz kommen zwei ionenbasierte Verfahren, das Ionenstrahlzerstäubungsverfahren und das ionengestütze Beschichten. Die aufgebrachten Schichten sollen zusätzlich noch mit optischen Funktionen (z.B. Filterfunktion, Entspiegelung) ausgestattet und sowohl auf einzelne Komponenten als auch auf die gesamte Folie aufgebracht werden. |
B06 - Neuartige Reaktivlaminierprozesse
Leitung: | Prof. Rühe |
Bearbeitung: | Anna Schuler und Raimund Rother |
Laufzeit: | 2013-2016 |
Förderung durch: | DFG |
Kurzbeschreibung: | Mikrooptische Folien bestehen aus mehreren Lagen, die man zum Beispiel durch Laminieren miteinander verbinden kann. Dies erfordert aber, dass die einzelnen Folien chemisch zueinander kompatibel sind. Dies wird wegen der sehr verschiedenen Aufgaben der Komponenten oft nicht gegeben sein. Es müssen also Methoden entwickelt werden, die die Verbindung der Folien während des Laminierens über chemische Verknüpfungsreaktionen ermöglicht. Diese Methoden sollen zusätzlich mit Techniken zur Mikrostrukturierung kombiniert werden. |